Es war kurz vor Beginn des neuen Semesters und auch wenn ich eigentlich nicht wollte, so hatte ich mich dennoch von Jan überreden lassen, zum Strand zu kommen. Normalerweise hatte ich noch haufenweise zu tun, wie Arbeiten schreiben, den Stoff nachholen den ich verpasst hatte weil ich eine Woche krank gewesen war und noch andere kleine Dinge. Doch wie so oft war es ihm mit einem einzigen Argument gelungen, mich aus dem Haus zu locken. Weil ich sonst nicht mehr komme. Allein mit diesen paar Worten hatte er es geschafft, mich zu überzeugen. Ich wusste, dass er es vollkommen ernst meinte und wirklich nicht mehr vorbei kommen würde, eine Tatsache, an die ich nicht mal im Traum denken wollte. Ich brauchte ihn einfach, ganz egal wie oft Emi oder die anderen um mich herum sprangen. Mit ihm war alles irgendwie anders...viel besser.
Um auch keine Sekunde zu spät zu kommen, packte ich schnell meine Tasche für den Strand. Sonnenbrille, Sonnencreme, Handtuch. Den Bikini hatte ich mir schon unter mein Kleid gezogen und so lief ich kurz darauf hinunter an den Strand, als ich ihn schon dort sitzen sah. Sofort legte sich ein Lächeln auf meine Lippen und ich schlich mich von hinten an ihn heran, schlang meine Arme um seinen Hals und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Hey, schöner Mann."

@Jan Luca McAllister

Ich hatte Sel überredet an den Strand zu kommen, ich hatte dafür schon meine Methoden wie es mir immer wieder gelang. Ich war froh das sie zu sagte denn ich hatte in letzter Zeit das verlangen sie zu sehen, ihr einfach nahe zu sein. Irgendwie war das mit ihr alles so anders, anders als das was ich vorher immer erlebt hatte vielleicht mochte ich Sel auch mehr als ich dachte denn mein Herz schlug schon immer schneller in ihrer nähe.Ich lächelte breit als sie ihre Arme um mich schlang und mir ein Kuss auf die Wange gab. Kurz zog ich sie ganz und gar in meine Arme gab ihr auch ein Kuss auf die Wange. ,,Hey Schönheit, schön das du zu gesagt hast." sagte ich

Lächelnd ließ ich mich an seine Brust ziehen und schloss meine Augen, während ich seinen Geruch tief in mich einzog. Seine Nähe tat mir so verdammt gut und sorgte dafür, dass ich mich einfach vollkommen fühlte. Keiner außer ihm hatte es bisher geschafft, mich ab und an auf andere Gedanken zu bringen und dafür war ich ihm wirklich dankbar. Nur widerwillig löste ich mich wieder von ihm und legte mein Handtuch in den Sand um mich neben ihn zu setzen. Ich lehnte mich ein wenig an ihn und mit einem Lächeln auf meinen Lippen sah ich zu ihm auf. "Ich kann doch nicht riskieren, dass du gar nicht mehr vorbei kommst. Lieber lasse ich alles stehen und liegen, als dass ich dich nicht wiedersehe", erwiderte ich und ließ meinen Blick auf ihm ruhen um ihn einen Moment zu beobachten. Ich konnte verstehen, warum viele andere Mädchen auf ihn standen. Er sah verdammt gut aus und allein schon seine blauen Augen konnten selbst mich mühelos zu allem überzeugen. Ab und an verspürte ich in meinem Inneren ein seltsames Gefühl, wenn ich ihn mit einem anderen Mädchen sah, doch ich konnte nicht zuordnen was es war, sodass ich meistens versuchte, es einfach auszublenden.
"Ist alles okay bei dir? Du warst die letzten Tage so komisch..." fragte ich besorgt, denn dies war das erste Mal, dass er wieder nur Zeit für mich hatte. Irgendwie kam es mir vor, als wollte er in den letzten Tagen nicht mit mir allein sein sondern suchte nach einem Grund, jemand anderen mit dazu zu holen. Ein Grund mehr, warum ich froh war dass er mich hier her bestellt hatte - allein.