Brautmoden und Abendkleider
in The Aventue Shopping Centre 11.08.2014 20:58von Charline Cotillard • 314 Beiträge

RE: Brautmoden und Abendkleider
in The Aventue Shopping Centre 13.08.2014 13:32von Genevieve Dubois • 6 Beiträge
Ihren Gedanken nachhängend, lief sie die Gänge der Shopping Mall entlang. Erst wenige Stunden hatte sie nun wieder amerikanischen Boden unter den Füßen und bereits jetzt fühlte sie sich, als sei sie nun wieder am richtigen Ort. Sie ignorierte die Blicke der Männer gänzlich, die ihr nichts bedeuteten. Natürlich war es ein schönes Gefühl begehrt zu werden, allerdings konnte das auf die Dauer auch anstrengend werden. Jedes Mal auf ihre Oberweite oder ihre wohlgeformte Figur beschränkt zu werden, war nicht grade ein dauerhaftes Kompliment. Genevieve war nicht dumm, ganz im Gegenteil. Die High School hatte sie mit Bravour bestanden. Den letzten Schluck ihres frisch gepressten Orangensaftes getrunken, warf sie den Plastikbehälter schließlich in den Mülleimer. "Ey, Babe. Haste' mal Feuer für mich?", sprach man sie an und als sie sich zur Seite drehte, blickte sie in die Augen zweier Teenager. Die waren doch höchstens 16! Den Kopf geschüttelt, wandte sich die Blondine gleich wieder ab. Nachdenklich zog sie ihr Iphone aus der Handtasche und scrollte ihre Adressliste durch. Bei Cataleya stehen geblieben, lächelte sie in sich hinein. Sie würde sich bestimmt freuen, wenn sie ihrer Halbschwester einen Besuch abstattete. Auch wenn sie sich erst seit zwei Jahren kannten, waren sie bereits ein Herz und eine Seele und auch eine gewisse Ähnlichkeit war nicht zu verleugnen. Weiter runter gescrollt, blieben ihre Augen wie magnetisch an einem weiteren Namen haften. @Neal Winston .. - Ihr Herz machte einen Satz. Die letzte Begegnung war nun schon eine Weile her, was vielleicht auch besser so war. Sie hatte natürlich nicht vergessen, dass er einen Ring am Finger trug. Ausgerechnet Ana heiratete er, das durfte alles nicht wahr sein. Diese nahm es ihr heute noch übel, dass sie sie gemobbt hatte. Natürlich war es nicht in Ordnung, allerdings gehörte sie damals einer Mädchenclique an, die es eben auf diese Art Mädchen absahen. Sie waren schön, sie waren beliebt und sie wollten gefürchtet sein. Eine richtige Entschuldigung hatte sie bis heute nicht über die Lippen gebracht, obwohl sie dermaßen abgemagert wirkte. Vielleicht hatte sie ja ein Problem? Den Gedanken abgeschüttelt, starrte sie noch einen Moment auf den Namen, ehe sie das Handy zurück steckte. Es wäre nicht richtig ihn anzurufen. Erst jetzt, als sie wieder aufsah, bemerkte Genevieve, dass sie vor einem Brautladen stehen geblieben war. Ihr Herz zog sich auf seltsame Weise zusammen und der Magen der Französin rebellierte. Im Inneren konnte sie eine Frau beobachten, die gerade strahlend in ein Kleid gestiegen war und sich nun voller Freude betrachtete. Begleitet von ihren Freundinnen, lachten sie und tranken dabei Champagner, wie sie annahm.
Wie automatisch ging sie ein paar Schritte näher, legte ihre zarten Finger auf die Glasscheibe, als wäre es ihr nicht erlaubt hinein zu gehen. Aber wieso sollte sie auch? Dort war niemand, der sie heiraten wollte und derjenige, den sie so sehr begehrte, der hatte bereits einer anderen Frau das Ja-Wort gegeben..




RE: Brautmoden und Abendkleider
in The Aventue Shopping Centre 13.08.2014 17:47von Neal Winston • 160 Beiträge
Die Straßen der Stadt waren bereits Dunkel. Er wusste gar nicht,wie viel ur es war. Seine Füße trieben ihn nur langsam voran. Seid Stunden lief er umher ohne eigentlich zu wissen,wo er überhaupt hin wollte. Was war aus der Frau geworden in die er sich si geliebt hatte? Er erinnerte sich doch daran,dass sie schüchtern,liebevoll war und doch auf ihre Weise unglaublich attraktiv und wenn er sie jetzt anblickte empfand er diese verdammte Wut! Die Wut darüber,dass sie so verdammt rücksichtlos war. Ihr Egoismus brachte ihn einfach um den Verstand,da er nun mal ein Mensch war,der zuerst an die Menschen dachte,die er liebte anstatt an sich selber - auch wenn er hin und wieder dazu neigte auszubrechen. Einfach auszuflippen : aber grade dann wurde er einfach unausstehlich,sodass er Ana hatte stehen lassen. Sie sollte sich nicht gezwungen fühlen zu essen . Am Ende würde sie es nur auskotzten und was hätte er davon? Dann wäre es nur noch schlimmer! Also ging er einfach und ließ sie stehen. Aber es gab jetzt eine Sache,die er brauchte : Scotch. Verdammt viel davon um dieses Gift zu töten,dass dazu führte,dass er sich für alles selbst die Schuld gab. WArum hungerte sie ,wenn nicht um ihm zu gefallen? Hatte er ihr unbewusst das Gefühl vermittelt er würde sie nur dann lieben? Sichtlich genervt fuhr er mit seiner Hand durch sein dunkelbraunes Haar ehe er an einem kleinen Pub anhielt - was genau perfekt war,es würde ihn niemand erkennen und er konnte für den Moment einfach in dem Alkohol und Frust untertauchen. Langsam ließ er sich auf einem der Barhocker nieder."Ich will Scotch. Eine Flasche." er hielt ihm eine goldene Kreditkarte hin und konzentierte sich die nächsten Stunden einfach nur auf die Flasche,die für ihn grade sein bester Freund war. Er wusste...dass er einfach bei Leya vorbei sehen konnte,aber er wusste wie schnell diese sich zu viel Sorgen machte und das sie völlig den Verstand verlor,weil Ana...durchaus in einer Scheiße steckte,dass wollte er einfach nicht. Er wollte nicht dieses kleine gebrochene Gesicht sehen,dieser Blick - sie war eben wie seine kleine Schwester und würde er sie traurig machen würde Liam ihm vermuttlich in den Arsch tretten. Und Elissa? Wo steckte sie eigentlich? Er..könnte mit ihr reden aber eigentlich wollte er das nicht,da er es doch irgendwie hasste über diese Dinge zureden. Es war doch...eigentlich alles klar,nicht? In dem Pub konnte er langsam spüren,wie der Alkohol wirkte...und den Rest an dem erinnierte er sich nicht..
Langsam öffnete er seine Augen - er befand sich in einem Motel. Fantastisch. Sofort spürte er ein stechenden Schmerz an seiner rechten Hand auf die er schließlich blickte."Verdammt.." knurrte er ehe er sich seine mal genauer ansah. Was war den da vorgefallen`? Das Motel verließ er schnell ,immerhin war es so gar nicht sein Still. In schnellen schritten maschierte er über die Straße und entdeckte gleich das große Einkaufscenter.Esse. Ja,das brauchte er. Seine blutige Hand versteckte er indem er den Ärmel seiner Jacke einfach ein wenig runter zock. Er lief durch das große Gebäude ehe ihm jemand auffiel. Er konnte seinen Augen kaum trauen.."Genevieve?" kam es über seine Lippen..




RE: Brautmoden und Abendkleider
in The Aventue Shopping Centre 13.08.2014 18:31von Genevieve Dubois • 6 Beiträge
Wie festgewachsen blieb sie dort stehen und beobachtete die Braut im Inneren. Sie war wunderschön, wie sie so dort stand und sich drehte, während ihre Freundinnen sie ansahen, als sei sie eine Prinzessin. Irgendwann wollte Genevieve das auch. Sich fühlen wie eine Prinzessin, im Mittelpunkt stehen und bewundert werden von allen, während sie durch den Mittelgang stolzierte, wissend gleich den wichtigsten Menschen in ihrem Leben zu heiraten. Ihr Mund war trocken, als sie den bitteren Beigeschmack runterschlucken wollte. Sich gerade umgewandt, stand er plötzlich da und sprach sie an. "Neal.", kam es ihr heiser über die Lippen und völlig entgeistert betrachtete sie den Mann, über den sie sich schon seit Stunden den Kopf zerbrach. War es das, was man Schicksal nannten? Was tat er hier und wieso sah er dermaßen fertig aus? Nicht, dass man sie falsch verstand, in ihren Augen war er der wohl schönste Mann, der ihr je begegnet war..allerdings verschwieg sie das. Es ihm mitzuteilen würde ohnehin nichts bringen, er hatte Ana. Aus einem Impuls heraus schlang sie die Arme um ihn und drückte ihm schließlich wie in Zeitlupe einen Kuss links und einen rechts auf die Wange, ehe sie sich langsam wieder entfernte. Er roch so gut..
"Wir haben uns lange nicht gesehen, alles in Ordnung?" Ihre Stimme klang ein wenig besorgter, als geplant. Aber was sollte sie tun, wenn sie sich doch tatsächlich Gedanken um ihn machte? Die Chemie zwischen ihnen stimmte irgendwie immer, auch wenn die erste Begegnung ein wenig seltsam ablief. Schnell tauten sie beide auf und die Französin hatte das Gefühl den jungen Arzt schon ewig zu kennen. Für ein Auslandssemester war sie allerdings wieder nach Paris geflogen, um heute das erste Mal seit längerem wieder in den Staaten zu sein. "Es ist schön zurück zu sein..", fügte sie leise hinzu und strich sich beinahe ein wenig verlegen eine Strähne hinter das Ohr. Wenn er nur ahnen würde, wie viel er selbst damit zu tun hatte.




RE: Brautmoden und Abendkleider
in The Aventue Shopping Centre 13.08.2014 22:29von Neal Winston • 160 Beiträge
Heirat. Neals war schon ein ganzes Jahr her und bisher schienen er und Ana wirklich ein perfektes Eheleben zu führen, beide waren glücklich, hatten selten einen richtigen Streit, doch schien durch den gestrigen Abend alles zu zerbrechen. Wie konnte sie ihn nicht verstehen? Er hatte nicht mit ihr wegen einer Kleinigkeit gestritten, er sorgte sich doch nur um ihre Gesundheit! Sie war doch blind vor Magerwahn und erkannte gar nicht mehr, wie kaputt sie sich selbst machte und so, wie er es gestern gesagt hatte, meinte er es auch. Vielleicht verliere ich dich nicht... aber du mich., denn länger konnte und wollte er sich das nicht ansehen. Noch immer war es genau dieses Thema, welches in seinen Gedanken viel zu viel Platz einnahm und welches er versuchte mit dem Alkohol zu betäuben. So wie den einhergehenden Schmerz. Doch der Anblick einer einzigen Person half besser als jeder Scotch der Welt. Als er ihre Worte vernahm, sah, wie sie sich bewegte und auf ihn zuschritt, konnte er sicher gehen, dass er nicht halluzinierte. Er war längst nüchtern und die schöne, kurvige Blondine - das genaue Gegenteil seiner Ehefrau - stand nun vor ihm. "W-was... Gene...", er brachte kaum einen anständigen Satz heraus, was für ihn schon ein wenig seltsam war, doch schenkte er ihr ein warmes Lächeln und ohne nachzudenken, schloss er sie kurzerhand in seine Arme. "Was machst du hier?! Ich... hätte nie gedacht dich wieder zu sehen... Das letzte Mal ist viel zu lange her!", er war froh und das konnte man ihm deutlich anerkennen. Nach einer gewissen Zeit löste er sich aus der Umarmung und musterte sein schönes Gegenüber, "Wie geht es dir? Wie lange bleibst du hier...?", seine Probleme waren im Moment doch vollkommen gleich. So wie Ana sich bestimmt bei Cataleya ausweinen würde - oder jemand anderem - so würde er nun seine Zeit mit Genevieve verbringen und das nur zu gerne...




RE: Brautmoden und Abendkleider
in The Aventue Shopping Centre 13.08.2014 23:09von Genevieve Dubois • 6 Beiträge
Seine Augen wirkten ein wenig trüber, als sonst. Das konnte sie so genau beurteilen, weil sie sich diese so sehr eingeprägt hatte. Wie oft waren sie in ihren Träumen aufgetaucht, wie oft hatte sie sich vorgestellt wieder vor ihm zu stehen und ihn umarmen zu können. Selbst seine Stimme wirkte anziehend auf die Blondine. Es gab wohl noch nie einen Mann, einen verheirateten dazu, der es schaffte ihr dermaßen den Kopf zu verdrehen. Im Grunde war es eine Schande, denn wirklich Hoffnung gab es wohl nicht. Zwar hatte sie das Gefühl, dass Neal eine gewisse Sympathie ihr gegenüber verspürte, allerdings würde daraus nie mehr entstehen. Sie war sich sicher, dass er ein treuer Mann war, der seine Prinzipien hatte. Diese Gewissheit trübte die Freude ein wenig, allerdings ließ sie sich das nicht anmerken und lächelte stattdessen voll Wärme. "Ich weiß, es ist wirklich zu lange her. Ich habe ein Auslandssemester gemacht in Paris, aber die Staaten fehlen mir, also habe ich entschlossen wieder zurück zu kommen und..zu bleiben." Ihr Körper stand unter Strom, würde er sie nun berühren, konnte sie wohl für nichts garantieren. Sie konnte froh sein, dass sie viel mit Schauspiel und Fernsehen zu tun hatte, denn so lernte sie einige Dinge und konnte auch so ihre Gefühle gut überspielen. Wäre all das nicht so verboten, würde sie ihm vielleicht sogar die Wahrheit sagen. Ihm sagen, was sie dachte und was er mit ihr anstellte. Wie oft er ihre Konzentration störte. "Mir geht es wunderbar, jetzt wo ich hier bin und - " Sie musste sich selbst stoppen. Beinahe hätte sie sich verraten. "..und ich weiß, dass ich die Menschen wiedersehe, die ich so mag." Gut gerettet. "Was hälst Du davon, wenn wir was zusammen essen gehen? Ich habe tierischen Hunger. Und dann erzählst Du mir alles, was ich verpasst habe und vor allem, ob Leya auch brav war." Ihm zugezwinkert, schob sie ihre Tasche zurück auf die Schulter, die immer wieder herunterrutschte. In ihr hoffte alles darauf, dass er zusagen würde. Dieses Aufeinandertreffen durfte einfach nicht so schnell enden, nicht schon wieder.




RE: Brautmoden und Abendkleider
in The Aventue Shopping Centre 13.08.2014 23:31von Neal Winston • 160 Beiträge
Ein wenig trüber? Natürlich erkannte sie sofort, dass ihm etwas auf der Seele lag. Ihr fielen derartige Dinge schon immer auf, doch... war dem nur so bei ihm? Oder hatte sie einfach eine dieser Gaben? Er fühlte sich schon damals zu der Blondine hingezogen, Blond, kurvig, wunderschön... das war doch eigentlich genau die Art Frau, die er bevorzugte und doch hatte sich Ana einen Weg in sein Herz geschlagen. Er liebte sie, kein Zweifel, dennoch stellte er sich gerade in diesem Moment die Frage, ob er vielleicht zu schnell handelte? Sie zu schnell heiratete obwohl er von der Ehe doch ohnehin nichts hielt...? Gene brachte alles durcheinander. Seine Gedanken und ihn selbst, was auf der einen Seite gut war, auf der anderen nur bedeutete, dass er wohl noch immer etwas für sie empfindet, was eine erschreckende erkenntnis war, denn Ana wollte er nicht verletzen. Aber genau das würde er tun, würde er nun wieder mehr Zeit mit dieser schönen Frau verbringen. Denn so konnte sie sich erneut in sein Herz schleichen und nach den unlösbaren Problemen mit seiner Frau, konnte sie sein Herz sogar im Sturm erobern! Er hatte seine Prinzipien und würde auch treu bleiben... so glaubte er und er musste es auch bleiben! Ana verdiente nicht einen solchen Schmerz, aber Gene war doch so anziehend... Sie war wie eine Hexe, die einen Bann über ihn gelegt hatte, ein Bann von dem er sich wohl nicht lösen konnte. "Zu bleiben?!", die Hoffnung in seiner Stimme, er könnte sie nun öfters sehen, war deutlich zu vernehmen. "Das... bedeutet, dass du nicht nur in den Staaten... also irgendwo in den Staaten, sondern hier in L.A. bleibst?! Ich... würde mich sehr darüber freuen.", das Trüb, welches man zuvor in seinen Augen erkennen konnte, war nun wie weggewischt. Sie funkelten voller Freude auf das, was kommen würde! "Ich hoffe ich zähle ebenfalls zu diesen Menschen!", merkte er mit einem charmanten Augenzwinkern an, und nickte auf ihre nächste Frage. Zu gerne würde er mit ihr Essen gehen. Nein! Am Liebsten würde er den gesamten Tag mit der atemberaubenden Schönheit verbringen... sofern sie ebenfalls daran interessiert wäre...? "Zu erst... Leya war brav und es geht ihr gut! Sehr gut sogar... Und was das Essen gehen anbelangt.. Liebend gerne... Jedoch unter einer Bedingung.", er blickte sie an, "Das Essen geht auf mich, okay?!". wie sehr er sie vermisst hatte, musste er nicht wirklich erwähnen, oder? Würde er genau das aussprechen... würde das alles nur schwerer machen, nicht?




RE: Brautmoden und Abendkleider
in The Aventue Shopping Centre 14.08.2014 14:27von Genevieve Dubois • 6 Beiträge
Es war nicht schwer auszumachen, dass der gutaussehende Arzt nicht in bester Stimmung war. Allerdings schien sich das schlagartig zu verändern, als sie aufeinander trafen. Eben noch bedrückt wegen eines Streits vielleicht, nun strahlten seine Augen im gewohnt grün-bräunlichen Ton. Ob er mit Ana gestritten hatte? Die Französin spürte, wie so etwas wie Hoffnung in ihr aufkeimte. Nein! Das durfte sie nicht, es gehörte sich nicht so zu denken. Sie war keine Schlampe, die anderen Frauen den Mann auspannte, auch wenn Ana das sicherlich dachte. Ihre früheren Zeiten waren nicht sonderlich harmonisch verlaufen, dafür hatte sie nun diesen wunderbaren Mann an ihrer Seite. War das nicht Strafe genug für sie und für das, was sie ihr angetan hatte? Vermutlich nicht, sie wollte Genevieve wohl noch mehr leiden sehen. Aber war sie denn ein solch rachsüchtiger Mensch? Um ehrlich zu sein konnte sie das überhaupt nicht einschätzen, dafür hatten sie sich nun schon viel zu lange nicht gesehen, was auch besser so war. So etwas wie Freude oder gar Hoffnung schwang in seiner Stimme mit, als er sie auf das Hierbleiben ansprach. Automatisch formten sich ihre Lippen zu einem Lächeln und bestätigend nickte sie. "Ja, in Los Angeles. Ich.." Einen Moment gezögert, wandte sie den Blick ab. Himmel, wenn dieser Mann wüsste, wie sehr er sie aus dem Konzept brachte, was war denn nur mit ihr los? Wo war ihr sonst so ausgeprägtes Selbstbewusstsein geblieben? "Ich freue mich auch darüber." Beinahe ein wenig empört weiteten sich ihre Augen und flüchtig strich sie über seinen Arm. Zu auffällig? Merdé, sie musste sich zusammenreißen. "Natürlich gehörst Du zu diesen Menschen!" Sie spürte wie ihre Augen funkelten und als er ihr zusagte, verstärkte sich dies nur umso mehr. "Das ist toll!",platzte es aus ihr heraus, ehe sie eine Richtung ansteuerte. Allerdings fügte er noch etwas hinzu, was sie leise auflachen ließ. Mit den Schultern gezuckt, willigte sie schließlich ein. "Ganz wie Sie wünschen Dr. Winston." Sie mochte den Gedanken, dass er Arzt war und Menschen somit gutes tat. Sie war sich sicher, dass er in seiner Arbeit unheimlich gut war. Er hatte dieses gewisse Etwas an sich, was die Menschen anzog. Ihr jedenfalls fiel es ziemlich leicht ihm zu vertrauen.
"Aber bloß kein edel Restaurant, dafür bin ich gar nicht passend angezogen. Ich hätte jetzt Lust auf nen Burger!" Auflachend deutete sie auf den Imbiss nur ein paar Meter weiter, wo genau das angeboten wurde. Außerdem lag sie Leuten nicht gern auf der Tasche. Genevieve wusste, dass Neal es ihr gern ausgab, allerdings konnte sie so etwas nur schwer annehmen, sie war bescheiden erzogen worden, auch wenn sie das Geld übrig hatte. "Und jetzt erzähl mal, was gibt es neues bei Dir? Ich bin furchtbar, ich hätte mich melden sollen..aber .." Stockend überlegte sie, was sie sagten konnte. Ja, wieso hatte sie sich nicht gemeldet? Weil sie Angst hatte Ana würde etwas in den falschen Hals bekommen oder er selbst würde sie zurückweisen. Das war es wohl. "..ich hatte viel um die Ohren und wollte Dich auch nicht stören, weil Du immer viel arbeitest." Eine erbärmliche Ausrede, aber was sollte sie denn sagen?
-Imbiss und Snacks





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