#1

Snacks und Imbiss

in The Aventue Shopping Centre 11.08.2014 20:57
von Charline Cotillard • 314 Beiträge
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#2

RE: Snacks und Imbiss

in The Aventue Shopping Centre 14.08.2014 19:22
von Neal Winston • 160 Beiträge

Früher konnte er ihr alles anvertrauen, doch konnte er es auch heute noch? Nein! Es wäre falsch, er konnte nicht gleich zu einer anderen Frau rennen, ihr sagen, wie sehr er sich mit seiner Frau gestritten hatte, nur damit er sich alles von der Seele redet. Sicher, wäre es Cataleya, die die gleiche Sorge um seine Frau hatte, wäre es etwas komplett anderes. Doch ausgerechnet mit der 'Feindin' Anas? Die Frau, die sie damals mobbte und die er dennoch und nach all der Zeit noch so anziehend findet? Er sollte sie doch einfach aus seinen Gedanken und seinem... Herz (?) streichen, doch fiel es ihm zu schwer. Er mochte ihre Art, ihr Aussehen. Sie war doch perfekt und gerade nach einen solchen Streit stellte er sich die Frage, ob er vielleicht die falsche Frau geheiratet hat? Dafür verfluchte er sich selbst schon wieder! Er konnte so nicht denken, er sollte so nicht denken. Es war Ana unfair gegenüber und das verdiente sie nicht, zumal sie schon genug Probleme hatte, an die er weiß Gott gerade nicht denken wollte. Er wollte nur dieses unerwartete Wiedersehen genießen und einen Tag mit der bezaubernden Blondine verbringen. Wie seine Frau inzwischen über Gene dachte, konnte er schlecht einschätzen. Er glaubte oft, sie könnte ihr niemals verzeihen, doch... zugleich stellte er sich die Frage, wie man dieser Frau nicht verzeihen konnte. Sie war so sanft und hatte sich geändert. Es waren 'Jugendsünden', man dachte damals doch nicht nach, wie man wen verletzt hatte, also sollten beide dieses Thema doch endlich ruhen lassen. "In L.A. ... Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich darüber freue.", er tat es und man konnte es ihm auch deutlicht anerkennen. "Dr. Winston?", er lachte auf. Er erinnerte sich daran, wie sie schon früher ein wenig scherzten, wie sie ihn oft Doktor nannte. Er brachte ihn schon damals zum schmunzeln und es hatte sich bis heute nicht geändert so wie manch andere- Nein.
"Ein Burger." er lachte auf, ein wenig verzweifelt und amüsiert zugleich. Wieso konnte er diese Worte nicht einmal von Ana hören? Aber sicher, sie würde nur die Kalorien zählen und daran denken, wie viele Tage sie für den Genuss eines Burgers nichts mehr essen dürfte. "Burger sind perfekt. Und Pommes. Mit Ketchup. Lassen wir es richtig krachen!", entschied er kurzerhand. Würde sie noch irgendetwas dazu wollen, bräuchte sie sich nur dazu zu äußern. Auf ihre Frage, wie es ihm gehe, zuckte er ein wenig mit den Schultern. Erneut stellte er sich die Frage, ob er von seinem Streit erzählen sollte? "Mir ging es nicht besonders gut. Ana hungert sich ab.", er sprach das Thema nur kurz an, sehr kurz, da er sie nicht im Unwissenden lassen wollte, dennoch nicht bereit war mehr darüber zu erzählen, "Aber du hast mir gerade den Tag versüßt und dafür danke ich dir! Aber ja, du hättest dich melden sollen. Egal, ob ich viel zu tun habe oder nicht... Ich hätte immer Zeit gefunden dir zu antworten...". Natürlich hätte er das. Immer.



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#3

RE: Snacks und Imbiss

in The Aventue Shopping Centre 15.08.2014 13:56
von Genevieve Dubois • 6 Beiträge


Eine Weile liefen sie schweigend nebeneinander her. Genevieve versuchte das irrsinnige Kribbeln in ihrem Inneren zu verdrängen, sobald ihre Hände sich einmal versehentlich berührten. Wieso ging sie auch so dicht neben ihm her? Es schien als hätte er einen Magneten in sich, der nur auf sie ansprang und sie näher heranzog. Als würde sie ohne diese Nähe nicht normal atmen können. War das zu weit hergeholt, übertrieb sie? Die Französin versuchte sich nicht all zu viele Gedanken darum zu machen. Sie waren Freunde, nicht mehr und nicht weniger. Allein das bedeutete ihr schon so viel, denn hätte sie Pech gehabt, könnte er sie ebenso für das vergangene hassen. Andererseits waren sie nicht alle erwachsen? Sie hatte sich so sehr verändert, war nun ein besserer, hilfsbereiter Mensch. Erneut ließ er sie teilhaben an der Freude darüber, dass sie sich entschloss in L.A zu bleiben. Doch auch sie durchströmte ein Gefühl der Wärme und der Geborgenheit. Hier war sie richtig, das nannte sie nun ihr Zuhause. Paris würde immer einen Platz in ihrem Herzen haben, allerdings fühlte sie sich in den Staaten sehr viel wohler, was wohl nicht zuletzt an den Menschen lag, die ihr so nahe standen. Mit Neal hatte sie zwar einiges nachzuholen, aber schon jetzt fühlte es sich an, als wäre sie nie weg gewesen. "Ich freue mich auch, Neal. Wirklich." Ihm ein herzliches Lächeln geschenkt, lehnte sie nur kurz den Kopf gegen seine Schulter, ehe sie in den Imbiss eintraten. "Pommes mit ganz viel Ketchup, das klingt gut! Ich könnte die halbe Speisekarte aufessen.", auflachend strich sie ihr Haar zurück und studierte die Gerichte, die auf der Karte standen. Nicht, dass sie sich ungesund ernährte, allerdings wusste sie auch, wann es an der Zeit war sich etwas zu gönnen. Heute war einer dieser Tage, an denen sie das Bedürfnis hatte reinzuhauen. Ganz beiläufig erwähnte der Arzt, was ihm auf der Seele brannte und völlig abgelenkt, rückte das Essen erst einmal in den Hintergrund, während sich ein Paar ungeduldig an ihnen vorbeidrängelte. "Was, wieso tut sie so etwas?" Eine überflüssige Frage, denn die Antwort kannte er sicher nicht. Ana hatte es keineswegs nötig, sie war eine wunderschöne Frau. Genevieve's Magen zog sich zusammen und für einen Augenblick schien die Welt anzuhalten. Alles an was sie denken konnte, waren nun die Worte, die sie ihr damals entgegen geschleudert hatte. Die unzähligen Tage, an denen sie Ana eingeredet hatte sie sei hässlich. Hatte sie das alles so sehr geprägt, war es etwa ihre Schuld, dass es soweit kam? Ihr Kreislauf schien sie im Stich lassen zu wollen, sodass sie nicht einmal bemerkte, wie er das Thema schnell wechselte und ihr versicherte, dass er für sie immer Zeit aufbringen konnte. Ihre Schuld, es..- in Gedanken versunken, starrte sie auf einen Fleck an der Wand und ließ sich auf einen der freien Stühle sacken, die ganz in der Nähe der Bestelltheke standen. "Neal, es war nicht richtig von mir ihr das anzutun. Sieh an, was ich damit angerichtet habe. Ich habe sie zerstört..", flüsterte sie beinahe und spürte wie die Tränen in ihr aufstiegen, ehe sie einen Blick in seine Augen wagte.


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#4

RE: Snacks und Imbiss

in The Aventue Shopping Centre 15.08.2014 17:32
von Neal Winston • 160 Beiträge

Selbst schweigen konnte er mit Gene. Er ging einfach nur neben ihr her und genoss ihre Anwesenheit die er so sehr vermisst hatte. Es war lächerlich, nicht? Er vermisste eine andere Frau als seine eigene und für ihn gab es im Moment nichts schöneres als sich mit genau dieser zu unterhalten. Machte ihm das zu einem schlechten Menschen? Weil er es sich sehnlichst erhofft hatte sie eines Tages wieder zu sehen? In seinen Gedanken befasste er sich gerade mit der Vergangenheit, wie alles anders hätte laufen können, hätte er die junge Brünette niemals getroffen. Wäre nun Gene an seiner Seite? Wie oft hatte er sich diese Frage gestellt? Er sollte sich dafür schämen! Hatte er doch eine wunderbare, meist so bezaubernde Frau, die ihm jedoch immer mehr entglitt. Sie war nicht mehr wie an dem Tag als er sie kennengelernt hatte. Ihr hass auf die Welt hatte sie verändert und auch wenn beide noch immer so unendlich viel Spaß miteinander haben konnten, ja, so vermisste er dieses unbesorgte Energiebündel. Von diesem blieb jedoch rein gar nichts übrig. Aber Neal hätte eine Sekunde nachdenken müssen, nur eine! Er dachte an sich, wollte sich dieses Problem von der Seele reden und hatte nun dafür gesorgt, dass sich sein wunderschönes Gegenüber die Schuld für Ana's Verhalten gab. Dass es vermutlich ganz andere Gründe waren, die Neal's älterer Bruder Dorian so ohne weiteres erkannt hatte, soweit dachte der jüngere Winston nicht. "Gene... Hey...", sofort schnellte seine Hand zu der ihren. Sanft Strich er über den zarten Handrücken der Blondine. "Hör auf dir die Schuld zu geben... Du hast überhaupt nichts damit zu tun, okay...? Ich weiß nicht, was es ist... Wieso sie es tut, denn eine zeitlang hatte sie das Essen so sehr geliebt, verstehst du? Aber seit einem guten halben Haar... Hungert sie sich nun ab, als hätte irgendetwas in ihrem Kopf 'Klick' gemacht. Sie erkennt nicht... Wie dürr sie ist. Sie... Irgendetwas redet sie sich an, aber hör auf dir die Schuld zu geben.", seine grünbraunen Augen ruhten auf der Schönheit. Er würde ihr niemals dafür die Schuld geben. Wieso auch? Beide waren jung, auf der High School. Es waren einfach diese Zeiten - es gab die beliebten Schüler und die, die es nicht so einfach hatten. Aber für diese Jugendsünden sollte man sich kein schlechtes Gewissen machen! "Ich bin ein Idiot, Gene... ich hätte es nicht ansprechen dürfen, aber bitte hör auf dir die Schuld zu geben, okay...? Können wir einfach... Ana und all die anderen Sorgen vergessen und uns gerade auf das... was wichtig ist konzentrieren...?", er hielt einen Moment inne, ehe er fortfuhr, "Auf... uns?". Es war falsch... er wollte ihr auch keine falschen Hoffnungen oder dergleichen machen, er wollte doch einfach nur die Zeit mit ihr genießen!



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#5

RE: Snacks und Imbiss

in The Aventue Shopping Centre 17.08.2014 16:59
von Genevieve Dubois • 6 Beiträge

Nur wenige Sekunden waren es, in welchen das schlechte Gewissen und das furchtbare Gefühl der Schuld anhielten. Neal schaffte es binnen weniger Momente ihr all das wieder auszutreiben. Die Berührung seiner Hand, der tiefe Blick in ihre Augen und vor allem seine überzeugenden Worte. Sich langsam wieder aufgerichtet, schloss sie nun ihre beiden Hände um die Seine und kurzweilig lächelte sie. "Tut mir leid, ich ..wollte Dir nicht das Gefühl geben, dass Du es bereuen musst, mir davon erzählt zu haben. Es ist nur.." Beschämt zu Boden gesehen, fuhr sie fort. "Ich habe mich bei Ana einfach nie entschuldigt und habe das Gefühl, dass ich das noch tun sollte. Irgendwann, wenn es sich mal ergibt." Ihm einen vielsagenden Blick zugeworfen, gab sie seine Hand wieder frei und atmete durch. "Du hast Recht, ich möchte, dass Du Dich ablenkst und wir die Sorgen jetzt vergessen. Heute ist ein sorgenfreier Tag, ab jetzt!" Verspielt gegrinst, tippte sie auf ihre Armani Uhr. Nachdem sie beide bestellt und sich einen Tisch gesucht hatten, rieb sich Genevieve die Hände. Ihr lief wahrlich das Wasser im Mund zusammen! "Ich könnte mich da rein legen, diese Burger hier sind die Besten. Da kommt auch kein Feinkostladen dran." Auflachend wickelte sie das Essen aus und biss berherzt hinein, dabei die Augen verdreht. Jedoch nicht, weil sie genervt war, sondern viel mehr, weil sie kaum Worte fand für die Geschmacksexplosion in ihrem Mund. Immer mal wieder eine Pommes genommen und in die rote Soße getunkt, lächelte sie dem jungen Arzt immer mal wieder entgegen. Sie war so unglaublich froh mit ihm hier zu sitzen. Es war keine besondere Atmosphäre, doch seine Anwesenheit genügte, um alles irgendwie perfekt zu machen. "Sag mal, worauf hast Du gleich Lust? Wir müssen den Tag jetzt planen oder willst Du lieber spontan handeln? Ich habe ja schon überlegt, ob wir mal ins Kino gehen..ich war schon ewig nicht mehr, aber läuft etwas gutes? Oder wir lassen es richtig krachen und gehen feiern, dafür müsste ich allerdings nochmal kurz nach Hause und mich umziehen.." Nachdenklich weitergegessen, hielt sie inne und lachte leise in sich hinein. Die Hand vor den Mund gehalten und den Bissen hinuntergeschluckt, trank sie einen Schluck. "Ich rede furchtbar viel, hm?" Manchmal hatte sie das Gefühl, dass sie sich nicht stoppen konnte. Allerdings war es bevorzugt in seiner Gegenwart, wohl aus Sorge sie würden sich so schnell nicht wiedersehen..


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